10.4.2022
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Quik unterwegs
Wie gut die neue Sportschießanlage das Vereinsleben des Schießsportvereins (SSV) Wesel-Fusternberg bereichert, davon überzeugte sich Landtagsabgeordnete Charlotte Quik vor kurzem persönlich: Gemeinsam mit Birgit Nuyken tauschte sie sich mit dem Vorsitzenden des Schießsportvereins, Friedhelm Pürzer, zu der neuen Errungenschaft aus. Mit von der Partie waren die Mitglieder des Schützenvereins Wesel-Fusternberg und des Spielmannszuges, die das Vereinshaus gemeinsam mit dem Schießverein nutzen: Feldwebel Stefan Seiler, Offizier Thomas Neuköther, Schützenpräsident André Nitsche und Sina Reszka, 1. Geschäftsführerin des Spielmannzuges. Thematisiert wurden auch die geschichtliche Verbundenheit und die gute Zusammenarbeit der beiden Vereine, die Folgen der Corona-Pandemie und wie sich das Vereinsleben in beiden Vereinen zukünftig weiterentwickeln soll.
Aus dem Förderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“, das Sportvereinen des Landes Nordrhein-Westfalen insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung stellte, erhielten die Sportschützen 10.000 Euro. Dank der Eigenleistung durch Mitglieder des Vereins, des Betrages der Sportstättenförderung und einer großzügigen Spende der Nispa konnte der Bau einer neuen modernen Sportschießanlage ermöglicht werden. Unter Leitung der professionellen Schießwarte kann die Anlage nun von Jung und Alt genutzt werden.
Beim Rundgang durch das vor 20 Jahren durch die Mitglieder des Schützenvereins erbaute Vereinsheim sah Charlotte Quik den während der Corona Pandemie neu renovierten Versammlungsraum und das neue Prunkstück des Vereinsheims, die neue Schießanlage. „Es ist zweifelsohne ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist“, berichtet Friedhelm Pürzer erfreut. Der Schießsportverein welcher im Jahre 1950 durch die Mitglieder des Fusternberger Schützenvereins gegründet und im Jahr 1986 zum Verein umgegliedert wurde hat derzeit insgesamt 45 aktiv Vereinsmitglieder. Besonders stolz ist der Verein auf die Jugendgruppe. Die Kinder ab 12 Jahren schießen mit normalen Luftgewehren und die unter 12-jährigen mit einem Laserstrahlgewehr ohne Kugeln.
„Wir freuen uns mit dem Schießverein über die tolle neue Anlage“, zeigt sich André Nitsche erfreut. Der Schützenverein Wesel-Fusternberg ist der Haupteigentümer des Vereinsheims. „Unsere Vereine bilden eine gute Symbiose“, so André Nitsche als Präsident. Viele Mitglieder des Schützenvereins seien auch Mitglied des Schießsportvereins. Nachdem kurz die Geschichte des Schützenvereins umrissen wurde, kam auch das gegenwärtige und zukünftige Vereinsleben zur Sprache: „Es ist vieles im Umbruch und es ist noch ein Prozess, aber wir arbeiten “, beschreibt der Präsident. So wurde unter anderem eine neue Satzung erarbeitet, und den Erfordernissen der heutigen Zeit angepasst worauf der Schützenverein erstmalig in der über 180jährigen Vereinsgeschichte die Gemeinnützigkeit erlangen konnte. Auch wichtig: „Das Schützenfest wird vom 02.06. – 05.06.2022 mit tollen Weseler Bands stattfinden, so konnten wir zum Beispiel die Rebel Tell Band aus Wesel verpflichten“, bestätigt André Nitsche erfreut. „Die Planungen sind in vollem Gange.“
Auch der Spielmannszug hat Positives zu berichten: „Wir haben die Übungsstunde an den Freitagen wieder aufgenommen“, berichtet Sina Reszka erfreut. „Ein wichtiger Schritt für den normalen Alltag eines Vereins“, bestätigt Charlotte Quik. Auch die Zahlen es Vereins seien konstant geblieben: Der Spielmannszug hat derzeit 30 Mitglieder und freut sich immer wieder auf Interessenten. „Wir haben viele Mitglieder in den 20ern und den 40ern und wir freuen uns wieder spielen zu können“, beschreibt Sina Reszka das gute Miteinander.
Gegen Ende des Treffens durfte ein Ausprobieren der neuen Schießanlage natürlich nicht fehlen. Mit einer stabilisierenden Schießjacke ausgestattet und unter professioneller Anleitung wurde Charlotte Quik die Anlage und die Nutzung des Sportgewehrs erklärt. Dabei zeigt die neue elektronische Anzeige genau an, wo auf die Zielscheibe getroffen wurde. Eine weitere Verbesserung der Sportstätte. Charlotte Quik zeigt sich beeindruckt von der neuen Technik und von Modernisierung der gesamten Schießanlage.
Die Landtagsabgeordnete dankt den Vereinsmitgliedern des Fusternberger Schützen und Schießsportvereins für den kurzweiligen Austausch und zeigt sich erfreut über die neue Sportstätte, die für beide Vereine eine große Bereicherung ist: „Hier sieht man, wie wichtig diese Sportstättenförderung ist: Nichts Geringeres als ein neuer Anziehungspunkt für die Menschen und das Vereinsleben wird geschaffen.“ Und: „Es zeigt sich, dass aus der Pandemie durchaus auch Positives erwachsen kann“, würdigt Charlotte Quik das Engagement des Vorstands und zahlreicher Helfer beider Vereine sowie die Angebote der Vereine für Jung und Alt.
21.5.2024