5.4.2022
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Förderungen
Weiter geht es mit der Sanierung der L 896 zwischen Dingden und Borken: „Schön, dass sich mein beharrlicher Einsatz beim Verkehrsministerium auszahlt“, erklärt Charlotte Quik. Bereits im Mai 2019 hatte die heimische Landtagsabgeordnete sich auf Bitten des CDU Ortsverbandes Dingden auf einem Ortstermin über den Zustand der maroden Straße informiert und anschließend an den damaligen Verkehrsminister und heutigen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst gewandt. Der Minister hatte seinerzeit zügig geantwortet. „Damals konnte noch keine Zusage getroffen werden, ob sich das Projekt in Konkurrenz zu vielen anderen Sanierungsmaßnahmen durchsetzen kann. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass nach intensiven Bemühungen die L896 in das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2021 aufgenommen worden ist und die Maßnahme nun mit dem Landesstraßenerhaltungsprogram 2022 fortgesetzt werden kann“, erklärt Charlotte Quik. „Es geht im vierten Quartal dieses Jahres nun weiter voran. 750.00 Euro stehen für den rund 700 Meter langen Abschnitt auf Hamminkelner Gebiet zwischen der Straße Zum Voshövel und dem Heymannsweg zur Verfügung. Bei der Maßnahme handelt es sich um eine Querschnittsumgestaltung mit Fahrbahnsanierung.“
Der Landtag Nordrhein-Westfalen hat mit seinem Haushalt 2022 den Ansatz für Erhaltungsmaßnahmen in diesem Jahr auf 213 Millionen Euro erhöht. Das sind noch einmal 8 Millionen Euro mehr als im Vorjahr und 85,5 Millionen Euro (+ 68 Prozent) mehr als die Vorgängerregierung 2017 zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Landesstraßenerhaltungsprogramm 2022 legt das Verkehrsministerium nun fest, für welche Projekte die Mittel verwendet werden sollen.
· 134,48 Millionen Euro fließen in 140 Modernisierungsvorhaben an Fahrbahnen, Brücken und sonstigen Anlageteilen. Statt oberflächlicher Ausbesserung setzt das Land Nordrhein-Westfalen auch mit dem Programm 2022 vermehrt auf grundhafte und nachhaltige Modernisierung zur dauerhaften Verbesserung des Zustands des Landesstraßennetzes.
· Wie in den vergangenen Jahren werden 75 Millionen Euro als sogenannte „Bauamtspauschale“ für kleine und unvorhergesehene Vorhaben eingeplant. Die Auswahl der Projekte, die mit diesen Mitteln realisiert werden sollen, erfolgt in Eigenverantwortung der jeweiligen Regionalniederlassungen des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen.
· 3,9 Millionen Euro sind für vier Maßnahmen im Zusammenhang mit Abstufungen von Landesstraßen zu Kreis- oder Gemeindestraßen vorgesehen.
In diesem Jahr wurden erstmalig Sanierungsmaßnahmen an Radwegen entlang der Landesstraßen kostenmäßig dem neu definierten Radwegetitel 777 14 zugeordnet. Somit können die Radwegeinvestitionen umfänglich dargestellt werden. 12,3 Millionen Euro werden für die Modernisierung von Geh- und Radwegen entlang der Landesstraßen in der Baulast des Landes eingesetzt. Das Radwegebauprogramm 2022 befindet sich derzeit in Vorbereitung.
21.5.2024